Warum Schnecken?
Während des Studiums an der Pädagogischen Hochschule hatte einer meiner Professoren eines Tages eine seiner Achatschnecken mit in die Vorlesung gebracht. In diesem Seminar ging es zu der Zeit um Lebendbeobachtungen an Schnecken. Mich hat diese riesige Schnecke gleich beeindruckt und ich habe mich zu Hause über diese Schnecken informiert. Einige Wochen später waren dann die ersten kleinen Achatina fulica da. 2003 sind somit die ersten schleimigen Mitbewohner bei uns eingezogen. Und das blieb auch für fast 20 Jahre lang so! Aktuell habe ich "Schneckenpause" :-)
Viele denken, dass es bei Schnecken nicht viel zu beobachten gibt - aber das ist falsch: Schon allein der abendliche "Marsch" zum Futternapf ist absolut sehenswert und die Kriecher sind gar nicht so langsam unterwegs, wie man meint ;-)
Zudem haben die Achatschnecken ein großes Verhaltensrepertoire inne, dass sich zeigt, wenn mehrere Schnecken zusammen in einem Becken leben.
Da ich Lehrerin bin, sind/waren die Achatschnecken auch immer wieder in der Schule mit dabei. Vor allem Grundschulkinder sind von der Größe der Schnecken fasziniert und könnten stundenlang vor einem Terrarium sitzen, um zu beobachten, wie gebadet oder gefressen wird.
Im Sachunterricht finden sich viele Möglichkeiten, das Thema "Schnecken" zu behandeln. Hier können natürlich auch einheimische Arten als Anschauungsobjekte dienen.