Schneckennachwuchs

Regelmäßige Eiersuche

Manche Achatschneckenarten legen sehr viele Eier, daher sollte man sich gut überlegen, ob und wie viele Eier man "ausbrüten" möchte. Sucht man nicht regelmäßig nach Gelegen, kann man schnell mit Jungschnecken überflutet werden und für die gängigen Arten (A.fulica) finden sich nur schwer Abnehmer.

Gefundene Gelege dürfen nicht einfach weggeworfen werden - man muss sie abtöten (Tiefkühler/Gefrierschrank).

"Das Brüten"
Entscheidet man sich einige Nachzuchten aufzuziehen, dann empfiehlt es sich, die Eier in eine Heimchenbox mit Erde zu packen und diese dann in das Becken der Elterntiere zu stellen. Eier der Gattung Archachatina können aber auch im Becken belassen werden. Die Eier sind viel größer und daher schlüpfen keine Mini-Schnecken, die im großen Terrarium schlecht zu finden wären. Achatina fulicas schlüpfen nach ca. 2 Wochen. Archachatina-Eier brauchen bis zu 4-5 Wochen.
Das Futter
Die ersten Tage nach dem Schlupf vertilgen die Schnecken die Schalenreste ihres Eis. Erst dann kommen sie an die Oberfläche und können gefüttert werden.
Das Aufzuchtbecken
Die Aufzuchtbox sollte regelmäßig gereinigt und die Futterreste entfernt werden. ACHTUNG: Die Futterreste genau nach Schnecken absuchen! Kleinere Korkröhren können ohne Bedenken in das Becken gelegt werden. Die meisten Arten vergraben sich jedoch anfangs und werden die Klettermöglichkeit daher erst später nutzen. Je nach Größe der Nachzuchten wechselt dann auch in gewissen Abständen die Größe der Aufzuchtbecken. Das Substrat sollte je nach Besatz alle 2-4 Wochen gewechselt werden.